Personal
Kurzinfo zur Person
Bereits im frühen Alter interessierte ich mich sehr für (moderne) wissenschaftliche Themengebiete wie Computer, Raumfahrttechnik, Mathematik und Physik. Als bekennender Star Trek-Fan wuchs ich mit den in „Star Trek - The Next Generation“, „Star Trek - Voyager“ und „Star Trek - Deep Space Nine“ verbundenen Ideen auf. Ich hegte sehr früh den Traum, mich auch später beruflich mit der Raumfahrt zu befassen. Noch heute versuche ich dieses Ziel zu verfolgen, wenngleich dies nicht immer einfach ist.
Als ich 2006 mein Abitur am Technischen Fachgymnasium Merseburg erfolgreich abschloss, suchte ich nach Möglichkeiten, ein Studium der Raumfahrttechnik direkt zu beginnen. Aus verschiedenen Gründen (Studiengebühren, Umstellung der Studiengänge auf das Bachelor-/Mastersystem etc. pp.) begann ich dann jedoch ein Ingenieurstudium im Fach Mechatronik, Industrie- und Physiktechnik an meiner Heimathochschule, der Hochschule Merseburg (FH), aufzunehmen. Die meisten Studiengänge der Luft- und Raumfahrttechnik in Deutschland ähneln im Grundstudium der Ausbildung zu einem Maschinenbau-Ingenieur, weshalb ich hierin keinen Abriss meiner Bestrebungen sah.
[[Datei:Bachelorthesis_cover_front.jpg|miniatur|100px|links|Cover meiner Bachelorthesis]]
Um erste Einblicke in die Raumfahrtforschung in Deutschland erhalten zu können, bewarb ich mich 2008 beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), der größten deutschen Forschungseinrichtung für dieses Gebiet, für mein studienobligatorisches Praktikum. Zu meiner Freude bekam ich eine Zusage und absolvierte 2009 ein sechsmonatiges Praktikum am Institut für Raumfahrtsysteme des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Bremen. An gleicher Stelle erarbeitete ich meine Bachelorthesis zum Thema „Simulationsmodell eines Reaktionsrades für den Satelliten ‚AsteroidFinder/SSB‘“. Im November 2009 verteidigte ich die Thesis mit der Gesamtnote sehr gut (1,0) und schloss mein Studium als Bachelor of Engineering (B.Eng.) und Ingenieur für Mechatronik, Industrie- und Physiktechnik erfolgreich ab.
Während dieser Zeit entstand ebenfalls meine Arbeit zum Thema „Versuchsaufbau, Protokoll- und Softwareimplementierung zur Systemidentifikation von Reaktionsrädern des Typs RW90“. Diese Arbeit bildete die Grundlage für meine spätere Bachelorthesis. Ebenfalls im November 2009, einige Tage nach der Verteidigung meiner Bachelorthesis, wurde mir in Würdigung des Gesamtwerkes der Forschungspreis der Hochschule Merseburg (FH) für Studierende verliehen.
Inspiriert von den Erfahrungen beim DLR begann ich im Oktober 2009 mein Zweitstudium im Fach Informatik und Kommunikationssysteme in der Spezialisierung Künstliche Intelligenz. Vermutlich im Sommer 2011 werde ich dieses Studium als Master of Engineering (M.Eng.) abschließen.
Die Kombination von klassischem Maschinenbau, der Physik und Mathematik, der Elektrotechnik und Informatik sowie dem Spezialgebiet der Künstlichen Intelligenz im Laufe meiner akademischen Ausbildung ermöglicht mir einen breiten Überblick über viele Themen der Raumfahrttechnik und eröffnet mir die Möglichkeit, mich in spezielle Themen der Raumfahrttechnik schnell einarbeiten zu können. Letztlich möchte ich mich mit einem Spektrum von Gebieten der Raumfahrttechnik befassen und nicht in einem Gebiet festsitzen.
Nach dem Abschluss meines Zweitstudiums möchte ich alsbald promovieren und eine akademische Laufbahn einschlagen, sofern sich eine Möglichkeit ergibt.